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Re: Motor läuft "wie auf einem Zylinder"

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by EVindianEV » Sat 6. Oct 2012, 16:26

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Hallo Lutz,

auch von mir gaaaaaaaanz herzlichen Glückwunsch zur Fehlerfindung. Wie ich dir schon geschrieben habe, waren deine Berichte wie ein Krimi zu lesen, der sich nun positiv aufgelöst hat.

Auch von mir noch herzlichen Dank für deine live-Berichterstattungen. Die waren sehr interessant und helfen sicherlich auch anderen Indianern weiter !!

Und unser Forum ist Klasse, auch wenn es für meinen Geschmack noch etwas wenig genutzt wird.

Alles Gute und bis mal wieder !?

Grüsse
Edgar
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Re: Motor läuft "wie auf einem Zylinder"

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by EVMatEV » Sat 29. Sep 2012, 19:23

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Hallo Lutz,

gratuliere! Zig Indianer freuen sich mit Dir, dass dieser Krimi endlich ein Happy-End hat! Die Qualitätskontrolle bei Kondensatoren ist heutzutage unsäglich. Die Hersteller haben nur noch das moderne Eprom-Chip-Zeugs in Erstausrüsterqualität auf dem Schirm und verkaufen uns unkontrollierte Ware.
Unterm Stich hast Du viel gelernt und fast alle von uns haben so eine nervenaufreibende Fehlersuche schon selbst erlebt und sind fast verzweifelt. Schön, dass Du die Solidarität und Hilfsbereitschaft in der von manchen Outsidern fälschlicherweise als elitär wahrgenommenen Szene erfahren hast.
Nach Sinsheim können Claudia und ich dieses Jahr nicht kommen, wünschen Dir aber viel Spaß dort.
Freu' mich auf's Wiedersehen in Mannheim!

Scout-Grüße
Mat
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Re: Motor läuft "wie auf einem Zylinder"

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by EVScout101EV » Sat 29. Sep 2012, 17:17

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HURRA - SIE LÄUFT :mrgreen:

Was seit vorgestern passiert ist:
Nach einem Telefonat mit Rainer habe ich zum x-ten Mal die Zündungseinstellung kontrolliert.
War alles ok. Und dann hab ich halt nochmal den Kondensator gewechselt. Und - was soll ich
Euch sagen - KEINE AUSSETZER MEHR!!
Bin jetzt zwei mal je 30km und einmal 70km gefahren. Bisher keine Aussetzer.
Sieht so aus, als hätte ich vorher 3 defekte Kondensatoren getauscht. Zwei davon waren neu!
Da soll mal einer drauf kommen.

Allen, die mich mit Rat und Tat unterstützt haben, nochmal herzlichen Dank! Ich habe viel
dabei gelernt und es gab viele nette Kontakte mit hilfsbereiten Indianern.

Wenn die Chief in 7 Tagen immer noch läuft und das Wetter gut ist, will ich auf eigener
Achse nach Sinsheim kommen. Vielleicht sieht man sich ja dort.

Gruß vom fahrenden Indianer Lutz
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Re: Motor läuft "wie auf einem Zylinder"

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by EVScout101EV » Fri 28. Sep 2012, 08:00

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Hallo Mat,

nach Mannheim komme ich auf jeden Fall.
Prinzipiell habe ich auch immer auf Elektrik getippt. Nur konvergiert die Menge der
verbleibenden neuen Ideen leider deutlich gegen Null.

Kerzenwechsel: 3x (neue Kerzen mit Innenwiderstand)
Kerzensteckerwechsel: 2x (Stecker ohne Innenwiderstand)
Zündkabelwechsel: 2x
Kondensatorwechsel: 3x
Unterbrecherwechsel: 2x
Verteilerdeckelwechsel: 2x
Verteilerfingerwechsel: 2x
Verteilernockenwelle gewechselt: 1x
Zündspulenwechsel: 1x
Direktkabel Batterie-Spule (Umgehung Bordelektrik): 1x
Wechsel Batterie: 1x
Widerstands- und Spannungsmessungen: sehr oft und an vielen Stellen
Einstellung Unterbrecher: sehr oft
Einstellung Zündung: sehr oft

Außerdem:
Vergaserwechsel (Linkert und Dellortho): 2x
Vergaser reinigen: 2x
Spritzufuhr überprüfen: 2x
Benzinhähne reinigen: 1x
Falschluftprüfung Flansch und Manyfold: 1x
Ventile einstellen: 2x
Kompressionsmessung 3,2 und 4 bar ???

Du hast Recht: Meine bisherigen lieben Helfer und ich sind wahrscheinlich inzwischen betriebsblind.
Ich kümmere mich am Wochenende um weitere (unvorbelastete) Hilfe.
Auch wenn der Zustand nervt, ist es doch auch spannend...

Lutz
(der inzwischen die Zündung mit verbundenen Augen einstellen kann)
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Re: Motor läuft "wie auf einem Zylinder"

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by EVMatEV » Thu 27. Sep 2012, 23:56

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Hallo Lutz,

ich stimme Rainer zu; Du brauchst ein zweites Paar Augen, besser mehr (hier stimmt das Sprichwort von den vielen, den Brei verderbenden Köchen definitiv nicht). Bring' das Motorrad, wenn Du bis dahin nicht voran gekommen bist, doch zum Clubstand auf der Veterama in Mannheim (FG 7, Stand 104); ich wette dort wird der Fehler gemeinschaftlich lokalisiert (und behoben). Ich möchte mich nicht dazu versteigen, den sprichwörtlichen Besen zu fressen, aber Deine Schilderung (startet, und läuft erst nach dem Warmlaufen nach einiger Zeit nur noch auf einem Pott) deutet nicht auf ein mechanisches Problem hin. Indians brauchen nicht wirklich viel Kompression, um einigermaßen zu laufen, selbst verschlissene "Luftpumpen" fahren noch tausende Meilen.

Zudem: Was willst Du bei einem Seitenventiler nach Demontage der Köpfe zielführend entdecken? Zu viel Spiel zwischen Kolben und Bohrung am Feuersteg des Kolbens? Riefen in den Zylindern durch "gewanderte" Kolbenbolzen? Zu breite, ungünstig geformte, undichte Ventilsitze? Viel mehr kannst Du ohne Ziehen der Zylinder nicht feststellen und keine dieser Diagnosen wäre m.E. ene nachvollziehbare Ursache für Dein Problem.

Es ist mit hoher Wahrscheinlichkeit etwas Elektrisches. Ich hatte in all den Jahren schon: Eine neue Zündspule, einen neuen Kondensator, einen neuen Kerzenstecker, neue Zündkabel und drei neue wirklich flammneue, unbenutzte Zündkerzen aus der Box, die im kalten Zustand funktionierten und alle Widerstandsmessungen überstanden, aber nach dem Start des Motors - unter Kompression bzw. Hitzeentwicklung sich leider doch als Problemursache erwiesen. Das sollte alles vor dem Hintergrund der von den Herstellern beschworenen Qualitätssicherung nicht vorkommen dürfen, das ist aber die blanke Realität in Zeiten der Massenproduktion.

Mein Rat: Fang mit den von Rafy empfohlenen Zündkerzen an. Dann Kerzenstecker, dann Kondensator, dann Zündkabel.

Ich hoffe, Dich in Mannheim wieder zu sehen, mit schon von vorneherein zufriedenem Gesicht und falls nicht, dann mit beim Abschied glücklichem Lächeln,

Scout-Grüße
Mat
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Re: Motor läuft "wie auf einem Zylinder"

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by EVScout101EV » Thu 27. Sep 2012, 09:47

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101.rainer wrote:
[...]
Hast du den Kondensator schon getauscht ?? Des teil ist wichtig für einen gscheiten Funken.
Hallo Rainer,

den Kondensator hatte ich gleich zu Beginn getauscht. Leider ohne Erfolg.
Im Augenblick gehe ich von einem mechanischen Problem aus. Der Motor hat zwar
Kompression, aber die Werte sind nicht gerade hoch. Also runter mit den Köpfen,
die Suche geht weiter...

Grüße von Lutz aus dem Westen von Rheinland-Pfalz
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Re: Motor läuft "wie auf einem Zylinder"

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by EV101.rainerEV » Thu 27. Sep 2012, 09:27

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Hi Lutz,

das muss bei dir den Terrier wecken.
Leider hilft hier nichts anderes weiter als die Fehlersuche Stück für Stück nochmal zu machen.

Wo in der Indianrepublik Deutschland bist du denn zu Hause.
Ich Frage deshalb, weil ein zweites Paar Augen sieht vielleicht einen Fehler den man selbst immer wieder übersieht.

Gruß

Rainer

P.S. Hast du den Kondensator schon getauscht ?? Des teil ist wichtig für einen gscheiten Funken.
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Re: Motor läuft "wie auf einem Zylinder"

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by EVScout101EV » Tue 25. Sep 2012, 17:19

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Es gibt ne gute und ne schlechte Nachricht:

1) Das Päckchen mit der Nockenwelle vom Verteiler ist aufgetaucht und bei mir angekommen.
2) Leider war auch die Nockenwelle nicht die Ursache für die Aussetzer.

Habe auch auf Euren Tipp hin den Kontakt zwischen Verteiler und Motor bzw. Rahmen
gemessen. Alles ok. Der Widerstand zwischen Unterbrecher und Motor/Rahmen beträgt bei
geschlossenem Kontakt 0,1 Ohm, geöffnet 10,2 Megaohm. Die Spannung zwischen Unterbrecher
und Motor/Rahmen beträgt offen 12,62 Volt, geschlossen 0,1 Millivolt.

Bin jetzt mit meinem Latein am Ende.
Soll ich mir ne Busfahrkarte kaufen???

Lutz,
der Fußgänger mit zwei Indian-Ruinen
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Re: Motor läuft "wie auf einem Zylinder"

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by EVScout101EV » Mon 24. Sep 2012, 19:24

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Hallo zusammen,

zur Fehlersuche bei der Chief kann ich neue Kuriositäten berichten.
Ich habe Ersatz für die schlackernde Nockenwelle im Verteiler bestellt,
ABER:
Das Paket ist auf dem Postweg verschwunden!!!
Für heute 16:28 Uhr wurde zwar die Zustellung verbucht, aber das Paket ist weder bei
mir, noch bei Nachbarn angekommen. Evtl. muß jetzt der Versender einen Suchauftrag
veranlassen. Na Mahlzeit!

Jetzt bloß nicht die gute Laune verlieren.

Grüße vom leicht genervten Indian-Fußgänger Lutz
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Re: Motor läuft "wie auf einem Zylinder"

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by EVScout101EV » Thu 13. Sep 2012, 20:37

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Rafy wrote:
Hallo Lutz,

noch ne Idee: Wie gut ist denn Deine Batterie noch. Wenn die Bordspannung zu niedrig ist, kann die Maschine im Leerlauf noch laufen. Bei höheren Drehzahlen reicht die Zeit zwischen zwei Zündungen aber nicht mehr aus, um die Zündspule so weit aufzuladen, dass ein anständiger Funke entsteht. Es könnten aber auch Übergangswiderstände in der Verkabelung bis zur Zündspule sein oder das Masseband von der Batterie.

Gruß

Rafy
Hallo Rafy,

bin für jede Idee sehr dankbar (und Du hast ja einige!!!).
Gegen schlappe Stromversorgung habe ich folgendes unternommen:
Batterie ist aufgeladen. Messung an der Zündspule ohne Last ergab 12,62V und mit eingeschalteter
Beleuchtung 12,52V. Messdauer ca. 1 Minute ohne größere Veränderung.
Massekabel habe ich ein extradickes neu verlegt. Eventuelle Übergangswiderstände an den Leitungen und Schaltern müßten durch den Test mit dem Direktkabel Batterie-Spule außer Kraft sein.
Ich könnte zur Sicherheit meine nagelneue Batterie aus meinem Roller testen.
Deinen Tip mit den Übergangswiderständen werde ich weiterverfolgen. Rainer meinte auch, ich solle
mal auf den Verteiler schauen. Heute hat mir ein alter Schrauber erzählt, die Verteiler hätten
wegen Öl- bzw. Fettschmierung manchmal schlechten Massekontakt.
Wenn mein Verteiler nächste Woche mit der neuen Nockenwelle zurück kommt, werde ich das
nachprüfen.

Viele Grüße
Lutz, der für jede Anregung sehr dankbar ist!
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